Seit dem 15.Februar 2018 nimmt unser Kindergarten an dem neuen Landesprogramm „Kiez-Kita“ teil.

Mit dem Landesprogramm sollen Kindern und Familien in unterschiedlichen familiären wie sozialen Situationen im Rahmen des gesetzlichen Erziehungs-, Bildungs-, Betreuungs-, und Versorgungsauftrages unterstützt werden. Familien und Kindertageseinrichtungen sollen in ihrer Kompetenz gestärkt werden, für die Kinder ein lernförderliches Klima zu schaffen und damit auch Bildungsanregungen zu ermöglichen. Folgen sozialer Benachteiligung sollen frühestmöglich begegnet werden.

Kinder, welche nicht Deutsch als Muttersprache haben, erhalten Unterstützung beim Erwerb der deutschen Sprache. Interkulturelle Angebote unterstützen die Kinder und helfen ihnen unsere Kultur zu verstehen.

Zur Zeit haben wir 22 Kinder mit Migrations- oder Fluchthintergrund in unserer Einrichtung. Es werden 15 verschiedene Familiensprachen gesprochen. Besonders interessant ist es für uns, Sprachen wie urdu, dari oder tigiringa zu hören. Dies spiegelt einen breiten kulturellen Hintergrund wieder und erfordert vom gesamten Team ständig behutsame und angemessene Umgangsformen, Empathie, Geduld und pädagogischen Optimismus, gegenüber den Kindern und ihren Familien. Viele dieser Kinder, welche Deutsch als Zweit- oder Drittsprache  erwerben, haben bei uns im Kindergarten den ersten direkten Kontakt mit ihrer neuen (deutschen) Sprache. Mit speziellen Angeboten für Kinder und deren Familien werden wir der sozialen Benachteiligung entgegenwirken.

Individuelle Aktivitäten bieten die Möglichkeit, Erfahrungen im Umgang mit anderen Kulturen zu sammeln.  Im Rahmen dieser Angebote werden wir auch unsere  Kinderküche nutzen. 

Als Kiez-Kita wollen wir allen Kindern gute Bedingungen und Unterstützung für ihre Entwicklung bieten. Es werden solche Möglichkeiten geschaffen, in denen die Kinder lernen, sich ihren individuellen Möglichkeiten entsprechend zu beteiligen. Dabei unterstützen wir die Kinder.